Ich betreibe eine kleine Hobbyimkerei im Renchtal in der Ortenau mit sehr langer Tradition. Schon seit ca. 1900 wird auf unserem Anwesen Bienenhaltung betrieben. Sowohl mein Vater als auch mein Großvater waren beide leidenschaftliche Imker. In der damaligen Zeit gehörte die Imkerei bei vielen Anwesen im Schwarzwald einfach dazu. Honig war als Nahrungs- und auch als Heilmittel unentbehrlich. In der dritten Generation betreibe ich die Imkerei als Hobby. In unserer Umgebung mit einer intakten Natur finden unsere Bienen ausreichend Nektar und Honigtau um einen hervorragenden Honig zu sammeln. Als Kleinimker ernte ich natürlich nur eine begrenzte Menge Honig.
Im Frühjahr blühen die Streuobstbäume und viele Wildsträucher. Meistens folgt danach die Honigtautracht der Fichte. Später blüht die Kastanie mit üppigem Pollen und Nektarangebot. Im Sommer sammeln die Bienen Sommertrachthonig und Waldhonig von Fichte,Tanne, Eiche usw.
Der Höhepunkt meiner Arbeiten an den Bienen ist die Honigernte. Der von den Bienen gesammelte Honig wird geschleudert und zur Entfernung von Wachsteilen gesiebt. Danach erfolgt die Klärung des Honigs, eingeschlossene Luftbläschen und feinste Wachsteilchen steigen zur Oberfläche. Von dort werden sie als feiner Schaum abgenommen. Der naturbelassene Honig wird bis zur Abfüllung in Edelstahlgefäßen unter optimaler Temperatur und Raumklima gelagert. Mein Honig entspricht den strengen Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes e.V..
Die Bienen haben die mit Honig gefüllten Wabenzellen verdeckelt. Ein Zeichen, dass der Honig "reif" ist, der Wassergehalt des Honigs ist niedrig. Niedriger Wassergehalt ist ein wichtiges Qualitätskriterium für Honig. Geschmack und Aroma wird bewahrt und die Vermehrung von Hefen unterbunden.
Bis zum Abfüllen Verkaufseinheiten wird mein Honig in Edelstahlbehältern unter idealem Raumklima gelagert. Der Honig ist dadurch vor schädlichen Luft-und Lichteinflüssen geschützt.